Skip to content

Vater und Sohn im Zarenreich 1859-1914, vom Sohne.

Vater und Sohn im Zarenreich 1859-1914, vom Sohne.

Click for full-size.

Vater und Sohn im Zarenreich 1859-1914, vom Sohne.

by Lessing, Walter

  • Used
  • Signed
Condition
See description
Seller
Seller rating:
This seller has earned a 5 of 5 Stars rating from Biblio customers.
Schemmerhofen, Germany
Item Price
£242.84
Or just £225.50 with a
Bibliophiles Club Membership
£11.71 Shipping to USA
Standard delivery: 10 to 30 days

More Shipping Options

Payment Methods Accepted

  • Visa
  • Mastercard
  • American Express
  • Discover
  • PayPal

About This Item

(Oberlahnstein) (1959). 50 Bl. Typoskript, qt., Kt., hs. Bibl.Sign., StaV. . -- NDB XIV, 349. - "Der Großadmiral von Tirpitz, der den Vater seinen Freund und Gönner nannte, mahnte den Sohn anläßlich einer längeren Unterredung, die er 1921 mit ihm hatte, die Erlebnisse des Vaters nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Arthur W. Just schrieb im vorigen Jahre dem Sohne, daß die Kenntnis des Zarenreiches auch für die Beurteilung des heutigen Rußland von wesentlicher Bedeutung sei. Darum werden diese Zeilen geschrieben. Sie sollen darüber hinaus den Enkeln einen Begriff des Wirkens ihres Urgroßvaters geben. Vater und Sohn sind am gleichen Tag, am 21. Mai geboren. Beide haben die gleiche Handschrift, die sie und andere kaum auseinanderhalten konnten. Der Vater wurde 1840 in Mühlhausen in Franken geboren als Sohn eines Maurermeisters. Der Sohn kam 1881 als siebtes Kind des königlich-preußischen und kaiserlich-russischen Kommerzienrates Lessing und seiner Ehefrau Lydia geb. de Cuyper in der Villa Lessing, Oberlahnstein zur Welt. ..." - "L. besuchte die Volksschule in Mühlhausen und wurde anschließend Kaufmannslehrling in Ansbach. Nach Abschluß der Lehrzeit verdiente er sich als Angestellter das Geld für eine Reise nach Rußland. Sein Erfahrungsbericht an einen Freund in Birmingham (England) führte zu einer Tätigkeit als Reisender inRußland für dessen Firma Lindner & Co. In der freien Zeit zwischen den Reisen bildete sich L. als Gasthörer des Jesuitenkollegs in Bamberg fort. Er befreundete sich in St. Petersburg mit dem Chefredakteur des angesehenen "Journal de St. Petersbourg" und schrieb für dieses Artikel zu Wirtschafts- und vor allem Zollfragen. Nach dem Tode des Direktors der Zeitung heiratete er dessen Witwe, eine Belgierin, und erwarb als Wohnsitz für seine Familie 1872 vom Generaldirektor der Bergwerke zu Friedrichssegen, Bompard, eine Villa in Lahnstein / Rhein. In Rußland wandte sich L. schon frühzeitig der Gründung industrieller Unternehmungen zu. Gemeinsam mit den Gebrüdern Struve gründete er 1864 eine Maschinenfabrik in Kolomna an der Moskwa, einem alten Schnittpunkt des tatarischen und russ. Handels. Die Kolomnaer Maschinen- und Brückenbau AG (seit 1871) entwickelte im Laufe der Zeit ein Produktionsprogramm mit vier Schwerpunkten: Lokomotivbau, Waggonbau, Eisenbahnkonstruktionen und Brückenbau, Schiffsbau. 1871 gründete L., wieder mit den Gebrüdern Struve, die Culkovo-Gesellschaft für Steinkohlegewinnung und 1881 die Sosva-Eisengußwerke. 1885 wurden zur Sicherung des Rohstoffbedarfs die Wyksaer Hüttenwerke bei Nischnij Nowgorod von einer britischen Gesellschaft übernommen, die über eigene Erzlagerstätten und Torfvorkommen verfügten sowie Holz aus eigenen umfangreichen Waldungen vearbeitete. Im dazugehörigen Hütten- und Walzwerk Nischnisawod wurden außer Blechen aller Art mittels einer von der Firma Thyssen gebauten Anlage auch Rohre produziert. Die Werke in Kolomna und Wyksa spielten eine wichtige Rolle in der ersten Phase der Industrialisierung in Rußland. 1906 wurden sie mit den Ssoromow-Werken bei Nischnij Nowgorod fusioniert. Insgesamt wurden in diesen Werken etwa 40000 Menschen beschäftigt. L., der die Leitung von Kolomna 1913 aus Altersgründen niederlegte, hatte auch große Bedeutung für den russ. Eisenbahnbau, wirkte in handelspolitisch schwierigen Zeiten wiederholt für einen deutsch-russ. Zollausgleich und war wirtschaftspolitischer Berater der deutschen Botschaft in St. Petersburg. Seit etwa 1910 engagierte er sich auch in der Erdölgewinnung in Galizien, für die er die "Flüssige Brennstoff GmbH" in Berlin gründete. Nach seinem Tode konnten seine Söhne das wirtschaftliche Engagement in Rußland nur kurze Zeit fortsetzen, das durch den 1. Weltkrieg und die Revolution ein jähes Ende fand. ..." (Clemens Lessing). - Beiliegend:.

Reviews

(Log in or Create an Account first!)

You’re rating the book as a work, not the seller or the specific copy you purchased!

Details

Bookseller
oeconomie.de | Antiquariat Hohmann DE (DE)
Bookseller's Inventory #
84657:1
Title
Vater und Sohn im Zarenreich 1859-1914, vom Sohne.
Author
Lessing, Walter
Format/Binding
S
Book Condition
Used
Publisher
(Oberlahnstein) (1959).
Keywords
Biographie Firmengeschichte Wirtschaftsgeschichte DE961 DE561 LandRU Zeit1859 -Zeit1914 P| Anton Lessing A| Lessing, Walter J| 1959 N| Walter Lessing [ Lessing Walter ; Vater Sohn

Terms of Sale

oeconomie.de | Antiquariat Hohmann

Shipping charges are additional. For international orders prepayment is required.

About the Seller

oeconomie.de | Antiquariat Hohmann

Seller rating:
This seller has earned a 5 of 5 Stars rating from Biblio customers.
Biblio member since 2006
Schemmerhofen

This Book’s Categories

tracking-