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1826. Berlin, Theod. Christ. Friedr. Enslin, 1826, 8°, (2), 94 pp., 3 gefalt. lith. Tafeln, Halbledereinband der Zeit; Einband bestoßen, minimal fleckig, Titel mit gelöschtem Stempel, feines Expl. Erste deutsche Ausgabe! Aus dem Französischen übersetzt von Johann Friedrich Dieffenbach. Interessante entomologische Arbeit über den Bau und Verrichtung der Insektenaugen, zusammengesetzte und glatte Augen, Konstruktion des Sehens und einer Übersicht des Verhältnisses zwischen der Größe der zusammengesetzten Augen und dem übrigen Körper am Beispiel der Käfer, Orthopteren, Hemipteren und Lepidopteren. Pierre Toussaint Marcel de Serres de Mesplès (3 November 1780 - 22 July 1862 in Montpellier), also known as Marcel de Serres, was a French caver, geologist and naturalist. Johann Friedrich Dieffenbach (* 1. Februar 1792 in Königsberg in Preußen; ? 11. November 1847 in Berlin) war ein deutscher Chirurg. Leistete auch auf dem Gebiet der Augenheilkunde Bedeutendes, u.a. durch seine… Read More

1992. London, Martin Dunitz, 1992 , 4°, VIII, 383, (1) pp., zahlreiche Abbildungen, orig. Einband.

ca. 1600. 46 später num. Bl. Bis ca. 18 Zeilen. Schrift: deutsche Kurrentschrift. Format: 20,5 x 16,3 cm. Modernes grünes Halbleder über über 3 Zierbünde mit Batikpapierbezug. Deutschland, Anfang 17. Jahrhundert. Die Handschrift titelt Seite 1r: "Dieß Artz Neu Buch Von Meister Albrecht des Arztes ... und Marstaln von Constandino[pel] ... Hir folgt also daß man kein Roß bezeubern kan...". Umfangreiche Rossarzneihandschrift nach dem berühmten hochmittelalterlichen Text des Meister Albrant, der Marstaller am Hofe Friedrichs II. war. -- -- Gebürtig in Deutschland war Albrecht jedoch bald nach Italien gezogen, wo er wohl in die Dienst des Stauferkaisers als Hufschmidt, Marsteller und Pferdeheiler trat. Entstanden in der Mitte des 13. Jahrhunderts in Mittelhochdeutsch kennzeichnet die Rossarznei den Beginn der "Stallmeisterzeit", der ersten europäischen Veterinärmedizin. So wurde die Handschrift immer wieder abgeschrieben und ins Neuhochdeutsche übertragen. -- -- Dieser Texttranslatio geht der… Read More

Halbledereinband der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschildchen sowie weiterer Rückenvergoldung und dreiseitigem Rotschnitt. Hie und da kleine Flecke, doch insgesamt sauber und wohlerhalten. Materia Medica s[ive] Pharmacologia / nach Herrn Herrn Hofrath Succow / Jena im Sommer 1822. / Heinrich Loeber. Penibel ausgearbeitete Mitschrift von Suckows Vorlesungszyklus über die sytematisch gegliederte gesamte Arzneimittellehre; die Einleitung beginnt mit den Worten "Alles was auf den kranken Org[anismus] einwürkt, u. zur Wiederherstellung beizutragen vermag, u. dem Arzt zu diesem Zwecke zu Gebote steht, heißt ein Heilmittel (Remedium) ..." Unter dem Titel von anderer Hand: "Von Gustav Georgi geschrieben" - vermutlich stammt dieser Vermerk vom Studenten selbst, der für die ungewöhnlich aufwändig ausgestattete Reinschrift wohl einen professionellen Schreiber herangezogen hat. Wilhelm Karl Friedrich Suckow (auch: Succow, 1770-1848), Mediziner und Pharmakologe, Professor und Geheimer Hofrat in… Read More

1870. 2. Hälfte 19. Jh. 2 1/3 Seiten 4°. Tinte, mit 3 fein ausgeführten Bleistiftzeichnungen.* Maximilian (Max) Carl August Bartels (1843-1904), Arzt und Ethnologe. - Bartels zugeschriebenes, aus dem Nachlass eines Familienmitglieds stammendes Aufsatzfragment, betitelt "Waffen der Indianer". Beginnt: Die Bewaffnung der Indianer besteht, außer den Waffen, welche sie von den Weißen gekauft oder eingetauscht haben, aus dem Bogen und den dazugehörigen Pfeilen, der Kriegskeule oder dem Tomahawk, einer Lanze, einem Schilde und einem Skalpirmesser ..." - Die Illustrationen zeigen einen Bogen ("gewöhnlich aus Eschenholz") mit Pfeilen, einen Köcher und und eine Lanze. Das Manuskript bricht auf der Mitte der dritten Seite ab. Beiliegend ein Exzerpt aus einem Werk zur römischen Geschichte, 3 Seiten 4°, mit der Darstellung eines Streitelefanden (Federzeichnung, ca. 85 x 65 mm.

1946. Gießen, Mai 1946. 25 Seiten folio. Geheftet minimale Läsuren. Wilhelm Joseph Schmidt (1884-1974), Zoologe und Anatom, führte grundlegende Untersuchungen tierischer Zellen und Gewebe mit dem Polarisationsmikroskop durch. "Der Wandel der optischen Anisotropie bei topochemischen Reaktionen histologischer Strukturen". - Vollständiger Aufsatz; gedruckt in: Berichte der Oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde, Naturwissenschaftliche Abteilung, NF 23 (1947), pp. 56-85.

1943. 24. Mai 1943, 4°, 8 Seiten; mit 7 eigenhändigen kleinen Korrekturen; Büroklammer spuren, letztes Blatt minimale Randläsuren. Bibliographisch für mich nicht nachweisbarer Vortrag von Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007) zum 400. Todestag von Nikolaus Kopernikus. "Heute vor vierhundert Jahren starb Nikolaus Kopernikus. Wir trauern, wenn ein Mensch stirbt. Später aber wird uns der Gedenktag seines Todes zu seinem Festtag, an dem wir uns dankbar daran erinnern, was er uns war, und uns vergegenwärtigen, was er uns noch immer ist. Wir feiern das Gedächtnis seines Todes, indem wir nicht des Vergänglichen, sondern des Unvergänglichen in ihm gedenken. Besonders angemessen ist das dem heutigen Tage. Denn der Todestag des Kopernikus ist der Geburtstag seines Ruhms. Kopernikus verdankt seinem Ruhm dem einzigen Werk, an dem er ein Leben lang gearbeitet hat, und die Umstände haben es gefügt, daß das erste gedruckte Exemplar dieses Werks in seine Hände gelegt wurde an dem 24. Mai 1543,… Read More

ca. 1930. Hans Boegehold (1876-1965), Mathematiker und Optiker, Leiter des Rechenbüros der Carl-Zeiss-Werke; Maximilian Herzberger (1899-1982), Physiker, Boegeholds Mitarbeiter bei Zeiss, nach seiner Emigration in die USA 1934 entwickelte er für Eastman Kodak die Superachromat-Linse, später lehrte er an der Universität von New Orleans. Entwurf zur Vereinheitlichung der optischen Terminologie, zur Abstimmung zwischen den führenden Herstellern optischer Apparate, Carl Zeiss in Jena und Leitz in Wetzlar. "Die Bezeichnungen in der geometrischen Optik. Von H. Boegehold und M. Herzberger". -16 Seiten hektographiertes, von Herzberger eigenhändig überarbeitetes Typoskript. Dazu der von Boegehold und Herzberger unterschriebene Begleitbrief an Erwin Lihotzky (1887-1941), Ingenieur und Optiker bei den Leitz-Werken in Wetzlar, Jena 24.IX.1930, 1 Seite folio, gedruckter Briefkopf "Carl Zeiss Jena". "... Anbei übersenden wir Ihnen einen Vorschlag zu einer einheitlichen Bezeichnungsweise auf… Read More

4 S. folio + 1 S.Quer-gr.-8°, geklammert. - Beilagen. Karl Heinrich Bauer (1890-1978), Chirurg, Pionier der Krebsforschung. - Überarbeitetes Manuskript eines autobiographischen Vortrags, pag. 2-6 (das fehlende Blatt 1 enthielt vermutlich eine Vorbemerkung zum Anlass des Vortrags, die Autobiographie selbst ist vollständig). - Beginnt: "Nun will es aber unsere Tradition, daß der, der morgen den Taktstock hebt, zuvor Beichte ablegt, d.h. von seinem Leben berichtet ... Die Welt meiner Jugend war umschlossen von freundlichen Bergen des Steinachtales im Frankenwald, ganz in der Nähe von Kronach. 22 Tagwerk Land waren es, denen meine Eltern, schlichte Bauersleute, die Mittel für das Studium zweier Söhne und die Schulausbildung einer Tochter abrangen ..." - Es folgen die Stationen seiner Laufbahn bis zur Niederlegung des Heidelberger Rektorats. Beiliegend ein Privatdruck mit Anekdoten über Bauer (30 S.), ein Vortrag des Heidelberger Pathologen Wilhelm Doerr, "K.H. Bauer als Wissenschaftler"… Read More

1945. Heidelberg 1945. 7 1/2 Seiten folio. Gelocht. Karl Heinrich Bauer (1890-1973), Chirurg und Onkologe. "Wissenschaft und Humanität / von Prof. K. H. Bauer, Rektor der Universität Heidelberg". - Rektoratsrede aus Anlass der "feierlichen Verpflichtung der Studierenden am 20.XI.1945" auf die Humanität als Basis der Wissenschaft. "... Wir stehen mitten im Durchbruch zu einer neuen Zeit. Der neue Kurs verlangt zuvörderst klaren Kampf und vollen Einsatz zur geistigen Überwindung dessen, was 12 Jahre lang die deutsche Seele versklavt und den deutschen Namen vor der Geschichte geschändet hat. Bleiben wir uns klar, der Nationalsozialismus ist zwar militärisch besiegt, politisch erledigt, aber geistig ist er noch nicht überwunden ..." Zusammen mit Karl Jaspers hatte Bauer die Wiedereröffnung der Heidelberg durch die Besatzungsbehörden zum Wintersemester 1945/46 betrieben. Beiliegend ein maschinenschriftlicher Brief mit eigenhändiger Unterschrift, Heidelberg 1977, an eine befreundete… Read More

Wilhelm Grüter (1882-1963), Ophthalmologe, langjähriger Leiter der Marburger Augenklinik, verdient um die Herpes-Forschung. Typoskripte: 1) "Der Verbreitungsmodus des Herpesvirus im Tierkörper und seine Bedeutung für das Problem der sympathischen Ophthalmie" (1925), mit eigenhändigen Korrekturen sowie Notizen in Kurzschrift (Durchschlag, 19 Seiten folio); dazu der Fahnenabzug (Archiv f. Augenheilkunde Bd. 95). 2) "Die Microstruktur der Epithelzellen und ihre Bedeutung für die Aetiologie des Trachoms" (1938), mit zahlreichen eigenhändigen Korrekturen sowie Notizen in Kurzschrift (9 Seiten folio, gelocht). 3) "Zusammenstellung der bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten" (Liste von 25 - teils kommentierten - Titeln zwischen 1909 und 1924, 5 Seiten folio). 4) Eine weitere Publikationsliste (59 Titel, 1922-1938, 5 Seiten folio). Fahnenabzug "Zur Aetiologie der Impetigo contagiosa und anderer herpetischer Erkrankungen" (1924). Sonderdrucke seiner Artikel "Experimentelle und… Read More

1962. München 1962, Kl.4°, 332 pp., 370 Abbildungen, 8 FarbTaf., orig. Leinenband.

1797-1810. Leipzig, in der Baumgärtnerschen Buchhandlung, (1797-1810), 4°, ca. 2500 pp., mit 288 Kupfer auf 267 z.T. gefalt. oder Doppelkupferstichtafeln, 6 alte Halbleinenbände; feines Expl. Erste Auflage einer der ersten technischen Zeitschriften in Deutschland! *) 1. Bd. 1.-4. Lieferung in "Neue vermehrte Auflage", die anderen Lieferungen und Bände in der ersten Auflage. Vollständiger Titel: Magazin aller neuen Erfindungen, Entdeckungen und Verbesserungen, für Fabrikanten, Manufakturisten, Künstler, Handwerker und Oekonomen, nebst Abbildungen und Beschreibungen der nützlichen Maschinen, Geräthschaften, Werkzeuge und Verfahrungsarten, für Fabriken, Haushaltungen, Landwirthschaft, Viezucht, Feld-Garten-Wein- und Wiesenbau, Brauerei, Brantweinbrennerei ec. nach den neuesten inn- und ausländischen Werken nebst Originalaufsätzen. Herausgegeben von einigen Sachverständigen." Ab 3. Bd. hrsg. von Christian Ludwig Seebaß (1754-1806) und Friedrich Gotthelf Baumgärtner (1759-1843), ab… Read More

1799-1808. Frankfurt am Main, Andreäischen Buchhandlung, 1799-1808, 8°, mit ca. 4200 pp., 6 Halbleder- und 3 Pappbände d.Zt; Doublette des Instituts der Geschichte der Medizin in Wien, verschiedenlich gestempelt; vereinzelt fleckig; gutes Exemplar. Erste und einzige Ausgabe; nur sehr selten findet sich eine solch umfangreiche Reihe im Handel! Andreas Roeschlaub, "Arzt, ist am 21. October 1768 zu Lichtenfels im Bambergischen geboren. Er erhielt seit 1779 seine Gymnasialbildung in Bamberg und widmete sich nach Beendigung derselben (Herbst 1786) dem Studium der Theologie ebendaselbst, ging aber 1787 zur Medicin über, deren Studium er auf der Würzburger Universität fortsetzte. 1795 promovierte er in Bamberg mit einer Abhandlung: "De febri fragmentum" und wurde hier bereits im folgenden Jahre zum außerordentlichen Professor der Medicin und 1797 zum Beisitzer der med. Facultät ernannt. 1798 erlangte er die ordentliche Professur der speciellen Pathologie und Klinik, sowie eine Stellung als zweiter… Read More

1974. Hdb. inn. Med., 5.Aufl., 3/2. - Hrsg. von H. Schwiegk. - Berlin, Springer-Verlag, 1974, 8°, XXVII, 1125 pp., mit 332 zum Teil farb. Abbildungen, orig. Leinenband.

1839. Bibl. Vorlesungen, 15. - Hrsg. v. Friedrich J. Behrend. - Aus dem Französischen von Dr. Gustav Krupp. - Leipzig, Christian Ernst Kollmann, 1839, 8°, (6), 250 pp., kart. Einband; gelumbeckt. Erste Auflage!

1860. Allg. Wien. med. Ztg., 5/49. - Wien 1860, Folio, 1 Heft. Medizinische Klinik des Prof. Skoda.

1854. München, Druck von Carl Robert Schurich, 1854, kl.-8°, 15, (1) pp., orig. Broschur. Erstdruck!

1985. Monogr. Gesamt. Psych., 37. - Berlin, Springer-Verlag, 1985, 8°, X, (2), 315, (1) pp., mit 45 Abbildungen, orig. Leinenband. Erste Auflage!

1724. Acta Med. Berol. (2), 3. - Beroloni: Apud Godofredum Gedickium, Bibliopol., 1724, kl.-8°, schwarz/rotes Titelblatt, 104 pp., 1 gefalt. Tabelle, 1 gefalt. Kupferstichtafel, Rückenbroschur; ohne Portrait. Contenta Voluminis III 1. Historia Morborum Berolinensium per annum 1722. 2. Reflexiones Medico-Practiae super Indicem mortuorum Berolinensium anni 1722. in Tabula adjecta projectum. 3. Nonnulli Casus anatomico - Chirurgici hôc annô 1722. occurrentes memoratu digni. 4. Depositiones Medico - legales per hunc annum 1722. factae. 5. Nonnullae Sectiones Anatomico - Pathologicae per annum 1722. contingentes & memorabiles. 6. Magica Astronomiae inferioris cum superiori Harmonia & Vinculum. 7. Vesicatoriorum in tenera etiam aetate salutarem usum , occasione morbi variolosi notatum, & Thesibus quibusdam hinc deductum sistit Theod. Valent. Kramer. Med. D. & Physicus Provinc. Circuli Prignizensius.